Fröhnder Bienen können jetzt auch Demeter
Nach drei Jahren Umstellung nun Demeter-Imker
Seit Oktober 2022 ist die Imkerei von Norbert Uttner als Demeter Betrieb anerkannt. Hierzu war die Umstellung von konventioneller Imkerei zum Demeter-Betrieb notwendig.
Es mussten unter anderem neue Beuten angeschafft und der Wabenbau in Naturwabenbau umgesetzt werden.
Es hat sich gelohnt wie Laboruntersuchungen des Honigs und des Wachses im Zuge der Zertifizierung bestätigen: Es wurden keinerlei Rückstände von belastenden Stoffen gefunden.
Anforderungen an Demeter Imker:
Die Bienen sind so naturnah wie möglich zu halten.
Die Bienen bauen ihre Waben ausschließlich mit eigenem Wachs (Naturwabenbau), und dürfen sich so vermehren, wie es ihrem Wesen entspricht (Schwarm). Sie behalten einen Anteil eigenen Honig als Wintervorrat, das ist der Kern der Demeter- Richtlinien Bienenhaltung.
Nicht erlaubt sind: Erwärmung des Honigs, chemische Behandlungsmittel, instrumentelle Besamung und Absperrgitter im Stock sowie die Zugabe von Mittelwänden. Völker sollen bevorzugt an unbelasteten Kulturen aufgestellt werden, denn der Bienenflug kann nicht geregelt werden, um die Standplätze sind die biologisch-dynamischen Präparate auszubringen.
Deutschlandweit gibt es ca. 140.000 Imker davon 101 Demeter Imker.
Norbert Uttner ist seit 33 Jahren Imker, bewirtschaftet etwa 20 bis 25 Bienenvölker.
Er war 18 Jahre 1. Vorstand Imkerverein Lörrach nun Ehrenvorsitzender. Seit 9 Jahren ist er Kreisimkervorstand im Landkreis Lörrach. Er ist Mitglied im Imkerverein Schönau.
Er hat in vielen Imkerkursen etwa 300 Imker ausgebildet und wohnt seit 2008 in Künaberg.
Norbert Uttner bittet alle die die Insekten unterstützen wollen. „Setzen sie Blühpflanzen, Sträucher, Obstbäume und legen sie, auch kleine Blühwiesen an“.